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Die Last auf meinen Schultern

Irgendwie ist es pervers. Der Großteil meiner Blogartikel handelt von Fotografie oder der Filmerei. Geschriebenes Wort, statt eines kurzen Youtube Videos. Aber was soll ich sagen: aus dem Print, da komm ich her (und es fällt mir leichter, immer wieder mal zu digitalem Stift und Feder zu greifen, als dafür extra ein Video zu produzieren). Aber nun zum eigentlichen Thema.

Wir basteln und ein Kamera-Rig

Ich habe leider sehr zittrige Hände. Deswegen ist bei mir ein Shot aus der Hand meistens nicht berauschend. Ein Stativ liefert mir zwar stabile Aufnahmen, doch limitiert es mich sehr in meiner Bewegung. Der Gimbal bietet mir hier das Beste aus zwei Welten. Ich bin superflexibel und die Shots sind ziemlich smooth. Allerdings muss man den Gimbal auch erst mal beherrschen können.

Das Rig braucht mehr als die Kamera

Gibt es also eigentlich einen Grund, um sich ein Kamera-Rig zuzulegen? Die Antwort, die ich für mich gefunden habe: ja (denn es macht wahnsinnige Laune, sich beim Bau auszuleben).

Im Sommer 2018 herum, habe ich mir ein simples Basisrig von Neewer (Provisions-Link) zugelegt. Zufälligerweise habe ich es auch zu einem kleinen Medienkompetenz- und Filmkurs für Kinder mitgenommen, den ich gehalten habe. Während ich mit einem der Kids an seinem Video geschnitten habe, wurden zwei Teilnehmer unruhig und sie fragten mich, ob sie in der Zwischenzeit draußen im Garten filmen dürfen (keine Sorge: es war ein Privathof und alle DSGVO-relevanten Aspekte wurden bedacht ;-)).

Auf jeden Fall habe ich schnell eine meiner Kameras mit einem 24mm Objektiv auf das Schulterrig geschnallt, mein Handmikro eingesteckt und die beiden sind schon los nach draußen. Erst nach dem Kurs, bei der Sichtung meiner Speicherkarten habe ich das Ergebnis gesehen und ich muss wirklich sagen: die Jungs haben das extrem gut gemacht. Schon für solche Einsätze hat sich der Kauf also gelohnt.

Zu Hause habe ich mich dann hingesetzt und in meinen Equipmentschränken gewühlt. Vielleicht finde ich ja brauchbares Material. Dieses Wochenende habe ich mich hingesetzt mit dem Ziel:

  • Pimp it to the Max: Nimm ALLES, was man für eine Aufnahme brauchen könnte und versuche es auf das Rig zu bauen und dann tariere es aus: Mikrofone, Auslegarme mit LED-Panel und externem Screen, Audiorecorder etc. Durch das Gewicht habe ich festgestellt, dass ich noch eine Z-förmige Klammer brauche, um jeweils 4 15mm Rohre miteinander zu verschrauben, um ein stabiles Rig zu erhalten.
  • Strip it down: Aus diese Monstrum soll innerhalb kürzester Zeit ein schnelles und kompaktes Rig gemacht werden könne. Derzeit sind es zwei Schrauben, die ich lösen muss, um Schulterstütze, Audiorecorder etc. “hinter mir” lassen zu können, um mit der Kamera loszulaufen.

In den nächsten Wochen wird noch justiert, da ich mir sicher bin, dass es noch irgendwo ein paar Haken gibt. Sei es in der Handhabung, oder einfach der festen Positionierung auf einem Stativ.

Der Beitrag Die Last auf meinen Schultern erschien zuerst auf ContentPunk.


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